Regenmesser

Fragen und Diskussionen zur Entwicklung von neuen Geräten. Sowohl Hardware als auch Software. English is welcome.
mff
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Regenmesser

Beitrag von mff »

Wird der Regenmesser für sich noch weiterentwickelt oder wird dieser in das Projekt Wetterstation integriert?
Gibt es bereits passende Software mit der sich der W174 auswerten läßt?
Im GIT habe ich eine vd für einen "Universalzähler" gefunden... würde es damit klappen?

Würde als Hardware eine 2 oder 4 TE Platine genügen und wäre dafür "counter.hex" die richtige Software?

Gruß
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mff
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StefanT
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Re: Regenmesser

Beitrag von StefanT »

Ich glaube er wird ins Projekt Wetterstation einfließen.

Der Regenmesser ist mechanisch ja nur ein Reed Kontakt. Somit könnte man eigentlich einfach die Auslösungen zählen. Oldi hat mir erzählt dass aber in der kommerziellen Wetterstation irgendwie kompensiert wird dass der Regenmesser bei unterschiedlichen Regenmengen unterschiedlich genau funktioniert. D.h. du kannst sicher mit dem Universalzähler die Auslösungen zählen. Nur kann es sein dass dann nicht so 100%ig genau geht.
mff
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Re: Regenmesser

Beitrag von mff »

Ok, das mit der Genauigkeit wäre verschmerzbar. Ich möchte nur wissen ob es ca. 20, 40 oder 120l /m² Regen waren. ;)

Heißt das, ich könnte den Reed-Kontakt des Regenmessers an einen freebus-Binäreingang hängen und müsste dann diesen mit der entsprechenden Firmware flashen?
Oder könnte ich auch einen 4TE Controller verwenden und direkt dort anschließen?

Für den Universalzähler aus dem Git müsste die richtige Einstellung dabei vermutl. "Summenzähler" und "Eintarif" sein. Allerdings muss dann ja noch eine Umrechnung und ein Wert angegeben werden - was ist hierfür die korrekte Einstellung (Umrechnungsfaktor)?

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StefanT
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Re: Regenmesser

Beitrag von StefanT »

Der verwendete Controller ist egal, es wird eh nur ein Eingang gebraucht. Nachdem es ein Reed Kontakt ist kann man mit irgend einem Controller arbeiten. Original Platine raus, und stattdessen einen Eingang vom LPC und 3,3v oder 5v an den Reed Kontakt angeschlossen.

Wenn Du die Berechnung irgendwie anders erledigst dann ist vermutlich die Universalzähler Software geeignet. Wenn Du Lust hast eine eigene Software zu bauen dann freut sich Oldi mit Sicherheit über Hilfe. Das Zählen ist ja nicht das Problem - die Korrektur der mechanischen Abweichung ist das Spannende.
mff
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Re: Regenmesser

Beitrag von mff »

So weit bin ich noch gar nicht.
Was ich mit Umrechnungsfaktor meinte ist: Welche Menge misst der Regenmesser pro "1x Umschalten" überhaupt? Ist das irgendwo dokumentiert?
Bei anderen Bastelprojekten mit ähnlichen Regenmessern habe ich 0,5 l /m² je Schaltvorgang gelesen, da gibt es aber ja sicher Unterschiede...

Gruß
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StefanT
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Re: Regenmesser

Beitrag von StefanT »

Ja, da gibt es sicher Unterschiede.

Mir ist ad hoc keine Dokumentation bekannt. Ich würde mit einer Spritze testen, dann hast du es relativ genau.
oldcoolman
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Re: Regenmesser

Beitrag von oldcoolman »

Nach einem reengeniering ist es 0,5l / wippvorgang.
Der erhältliche Empfänger hat nur eine Stelle nach dem Komma.
binär ist die kleinste Einheit 0.25l
Der Sender schickt immer jedes dritte mal nur 0.25, sonst 0.5l
wenn nur einmal pro zyclischen Senden gewippt wird, wovon man
ausgehen kann.
ich hab mal öfters zwischen den telagrammen gewippt, bei dem Ergebnis hab ich aber
vom Allgorythmus her nicht durchgesehen.
Was isch aber sehr spannend finde ist die Genauigkeit. wärend meine supergenauer
elektronischer Regenmesser 6.5l zeigte zeigt Vaters trichter um die 9 an. Ich muss mal
einen Trichter nebenhin machen zum Vergleichen.
liebe Grüße
Andreas
mff
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Re: Regenmesser

Beitrag von mff »

Ich kann da jetzt nicht ganz folgen....
...sind es nun 0,25 oder 0,5 l/m² je Wippvorgang oder irgendwas dazwischen (0,41666)?

Was der Sender/Empfänger daraus macht ist bei mir ja erstmal unerheblich, ich greife per Kabel direkt den Reedkontakt im Regenmesser ab und werte die Umschaltvorgänge über einen Binäreingang aus.

Gruß
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StefanT
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Re: Regenmesser

Beitrag von StefanT »

Ich verstehe das so:

Oldcoolman hat die an der Wetterstation angezeigte Regenmenge mit der Anzahl der Wippvorgänge verglichen um auf die Regenmenge je Wippvorgang zu kommen.

Pro Wippvorgang zeigt das Display 0,5 l/m² mehr an. Wobei es bei jedem 3ten Wippvorgang nur 0,25 l/m² mehr anzeigt. Das stimmt aber nur für eine bestimmte Wipp-Geschwindigkeit. Wenn man schneller wippt dann kommt ein anderes Ergebnis raus.

Das jedes dritte mal weniger gezählt wird sieht nach runden aus, weil die Genauigkeit der Wetterstation leider nur ungenaue 0,25 l/m² beträgt.

Der Programmierer der originalen Wetterstation hat auch versucht die Genauigkeit des Regenmessers durch irgendeine Formel zusätzlich zu verbessern. Die Formel kennen wir nicht. Zusätzlich zeigt ein Vergleich mit einem konventionellen Regenmesser ("Vaters Trichter") eine deutliche Abweichung.

Was lernen wir daraus?

Eine Wippe ist ungefähr 0,42 l/m²
Das System ist ungenau, man muss wohl die Wipp-Geschwindigkeit irgendwie mit einrechnen.

Vermutlich kommt man um eigene Regenmessungen mit einem genauen zweiten System nicht herum.
mff
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Re: Regenmesser

Beitrag von mff »

Ich habe jetzt mal 0,42 l/m² pro Wippvorgang genommen und werde mal beobachten wie die Genauigkeit im Vergleich zu den einfachen "Messbechern" ist.

Gruß
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mff
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