ARM mit external OSC

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Florian
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Re: ARM mit external OSC

Beitrag von Florian »

Hat mal einer einen Link auf die Schaltung mit Layout, bei der die Probleme mit dem Quarz ursprünglich aufgetreten sind? Ich finde auf die Schnelle nur die Versionen mit externem Oszillator.
oldcoolman
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Re: ARM mit external OSC

Beitrag von oldcoolman »

Das war bei den alten P89 LPC 922 so...
liebe Grüße
Andreas
Hendrik
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Re: ARM mit external OSC

Beitrag von Hendrik »

Da ich selbst (und scheinbar hier auch sonst niemand) die passende Ausrüstung zum Messen zur Verfügung hat, habe ich letzte Woche ein TS-ARM einem Kollegen mitgegeben, der in einem Partnerunternehmen von uns in der Elektronikentwicklung arbeitet und selbst aus der Hochfrequenztechnik kommt. Hier das Ergebnis zusammengefasst:
  • Er hat (unabhängig von den Erfahrungen mit dem LPC) vor Instabilitäten bei Verwendung eines einfachen Quarzes gewarnt und angemerkt, dass der Oszillator deutlich robuster sein sollte.
  • Die waveform am XTALIN-Pin des uC zeigt keinerlei Begrenzung oder Verzerrung. Da gehen wirklich 3.3V rein. Das bedeutet, dass der Pin nicht intern mit Dioden gegen eine 1.8V Referenzspannung geschützt ist, sondern das Signal wahrscheinlich direkt auf einen ungeschützten, analogen Verstärkereingang geht.
  • Es dient also garantiert der Lebensdauer, wenn man sich an die Herstellerangaben hält. Ein kapazitiver 5:1 Spannungsteiler (Ci=100 pF, Cg=470pF, ergibt 0.58V Rechteckpegel bei 3.3V Oszillatorspannung), wie er auch im Datenblatt vorgeschlagen ist, wäre wohl die beste Lösung.
Soweit seine Anmerkungen zu dem Thema.
Hendrik
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Re: ARM mit external OSC

Beitrag von Hendrik »

Update: Eine Messung auf der TS-ARM 3.07 mit kapazitivem Spannungsteiler (100p/220p) ergibt am Eingang des Microcontrollers ein schönes Signal zwischen 0.3V und 1.3V. Damit sind wir voll in den Specs, die eine Maximalspannung von 1.8V und eine Amplitude zwischen 0.2V und 1.0V RMS (= Rechteckamplitude zwischen 0.28V und 1.4V) angeben.
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