Bodenfeuchte messen - Bewässerung - Gardena 1188-20?
Verfasst: 30. Apr 2014, 10:08
Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Methode um eine Bodenfeuchtemessung zur Bewässerungssteuerung durchzuführen.
Dabei gibt es viele Messverfahren die entweder kaum aussagkräftig und/oder wartungsfrei sind.
Nach einiger Recherche schließe ich deshalb alle Widerstandsmessungen egal welcher Art im Boden schon einmal aus.
Vernünftig und gleichzeitig halbwegs bezahlbar erscheinen mir die Messverfahren wie sie von WATERMARK 200SS (irrometer.com) also über die Saugspannung und von PlantCare (plant-care.ch) durch eine Temperaturdifferenzmessung eingesetzt werden.
Dabei hat der Watermark-Sensor den Vorteil, dass er gut dokumentiert ist und offenbar zuverlässig funktioniert. Der Nachteil ist, dass eine Kompensation über einen zusätzlichen Temperaturfühler im Boden notwendig ist. Möglicherweise wäre aber ein Ansatz mit einer modifizierten Kombisensor-Software diese Auswertung zu realisieren.
Bei der PlantCare-Messmethode wird der Sensorkopf im Boden vor der Messung kurz angewärmt und über die Abkühldauer die Bodenfeuchte bestimmt.
Interessanterweise hat Gardena diese Messmethode für seinen Sensor 1188-20 (Bodenfeuchtesensor) lizensiert.
Details Gardena-Sensor
Leider wird bei der Messung nur feucht oder trocken signalisiert bzw. ausgewertet.
Interessant wäre ob der dritte, undokumentierte Anschluss weitere Daten zur Auswertung liefert.
Soweit meine Messungen ergeben haben ist dieser dritte Anschluss zumindest elektrisch verdrahtet. Lt. Gardena gibt es aber nur das Fuecht/Trocken-Signal zur Auswertung .
Die Sensorbelegung sieht nach den Mesungen wie folgt aus:
Pin 1 -> GND (elektrisch verbunden mit Batterie Minus)
Pin 2 -> * undokumentierter Anschluss *
Pin 3 -> 10K / 0K in Bezug auf GND (Schaltausgang)
Am undokumentierten Anschluss liegt in keiner Konstellation eine nennenswerte Spannung an.
Der Widerstand zu den beiden anderen Anschlüssen beträgt bei Betrieb(!) ~100K Ohm bzw. ~110K Ohm (ohne angeschlossene Stromversorgung >40M Ohm), unabhängig vom Feuchte-Zustand.
Da die eigentliche Elektronik vergossen ist und nur die Platinen-Rückseite einsehbar gestalten sich weitere Untersuchungen schwierig. Erkennbar ist, dass für den Schaltausgang ein Mini-Relais verbaut ist und der Einsteller für die Feuchtigkeit 5 Schleifkontakte mit verschiedenen Längen hat.
Weiterhin sind ein PIC16F690 und ein 74AC244 verbaut (aus der Vergussmasse sichtbar).
Nun stellen sich mir folgende Fragen:
-> welche verwertbaren Signale könnten an Pin 2 anliegen?
-> könnte es sich um ein bestimmtes Kommunikationsprotokoll handeln?
-> warum hat der Schaltausgang im "offenen" Zustand 10k Ohm?
-> kann es sein, dass hier wirklich nichts Auswertbares ankommt?
-> wie könnte man weiter vorgehen?
Wäre für jeden Hinweis dankbar
Dabei gibt es viele Messverfahren die entweder kaum aussagkräftig und/oder wartungsfrei sind.
Nach einiger Recherche schließe ich deshalb alle Widerstandsmessungen egal welcher Art im Boden schon einmal aus.
Vernünftig und gleichzeitig halbwegs bezahlbar erscheinen mir die Messverfahren wie sie von WATERMARK 200SS (irrometer.com) also über die Saugspannung und von PlantCare (plant-care.ch) durch eine Temperaturdifferenzmessung eingesetzt werden.
Dabei hat der Watermark-Sensor den Vorteil, dass er gut dokumentiert ist und offenbar zuverlässig funktioniert. Der Nachteil ist, dass eine Kompensation über einen zusätzlichen Temperaturfühler im Boden notwendig ist. Möglicherweise wäre aber ein Ansatz mit einer modifizierten Kombisensor-Software diese Auswertung zu realisieren.
Bei der PlantCare-Messmethode wird der Sensorkopf im Boden vor der Messung kurz angewärmt und über die Abkühldauer die Bodenfeuchte bestimmt.
Interessanterweise hat Gardena diese Messmethode für seinen Sensor 1188-20 (Bodenfeuchtesensor) lizensiert.
Details Gardena-Sensor
Leider wird bei der Messung nur feucht oder trocken signalisiert bzw. ausgewertet.
Interessant wäre ob der dritte, undokumentierte Anschluss weitere Daten zur Auswertung liefert.
Soweit meine Messungen ergeben haben ist dieser dritte Anschluss zumindest elektrisch verdrahtet. Lt. Gardena gibt es aber nur das Fuecht/Trocken-Signal zur Auswertung .
Die Sensorbelegung sieht nach den Mesungen wie folgt aus:
Pin 1 -> GND (elektrisch verbunden mit Batterie Minus)
Pin 2 -> * undokumentierter Anschluss *
Pin 3 -> 10K / 0K in Bezug auf GND (Schaltausgang)
Am undokumentierten Anschluss liegt in keiner Konstellation eine nennenswerte Spannung an.
Der Widerstand zu den beiden anderen Anschlüssen beträgt bei Betrieb(!) ~100K Ohm bzw. ~110K Ohm (ohne angeschlossene Stromversorgung >40M Ohm), unabhängig vom Feuchte-Zustand.
Da die eigentliche Elektronik vergossen ist und nur die Platinen-Rückseite einsehbar gestalten sich weitere Untersuchungen schwierig. Erkennbar ist, dass für den Schaltausgang ein Mini-Relais verbaut ist und der Einsteller für die Feuchtigkeit 5 Schleifkontakte mit verschiedenen Längen hat.
Weiterhin sind ein PIC16F690 und ein 74AC244 verbaut (aus der Vergussmasse sichtbar).
Nun stellen sich mir folgende Fragen:
-> welche verwertbaren Signale könnten an Pin 2 anliegen?
-> könnte es sich um ein bestimmtes Kommunikationsprotokoll handeln?
-> warum hat der Schaltausgang im "offenen" Zustand 10k Ohm?
-> kann es sein, dass hier wirklich nichts Auswertbares ankommt?
-> wie könnte man weiter vorgehen?
Wäre für jeden Hinweis dankbar