Re: Raspberryplatine gesucht
Verfasst: 9. Aug 2015, 11:15
Hallo allerseits, ich stolpere hier einfach mal rein in die Diskussion:
Reichelt ist da ziemlich schwach aufgestellt, und die Kombination von 36V und 2,5A ist durchaus was. Conrad behauptet von sich, inzwischen so ziemlich viel von TI und LTC liefern zu können, zwar mit erhöhter Lieferzeit, aber immerhin.
Im folgenden mal nur Schaltregler mit integriertem Schalter. Linear ist gut, aber teuer. In Stückzahlen ist der Unterschied zwar nicht so groß, aber als Einzelstückzahl bist Du da schnell mit 8 bis 10 EUR dabei.
Also TI/National. Immer noch nicht billig, so 5 EUR kosten die folgenden meist beim C:
Das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal...StefanSverige hat geschrieben:Als Netzteil soll ein Step-Down (z.B. LM2576) eingesetzt werden. Ich suche noch einen leicht zu beschaffenden (Reichelt) Schaltregler der mindestens 36V Eingangsspannung und 2.5A Ausgangsstrom schafft. [...] Schirm des Netzwerkkabels mit dem KNX verbinden, was nicht zulässig ist.
Reichelt ist da ziemlich schwach aufgestellt, und die Kombination von 36V und 2,5A ist durchaus was. Conrad behauptet von sich, inzwischen so ziemlich viel von TI und LTC liefern zu können, zwar mit erhöhter Lieferzeit, aber immerhin.
Im folgenden mal nur Schaltregler mit integriertem Schalter. Linear ist gut, aber teuer. In Stückzahlen ist der Unterschied zwar nicht so groß, aber als Einzelstückzahl bist Du da schnell mit 8 bis 10 EUR dabei.
Also TI/National. Immer noch nicht billig, so 5 EUR kosten die folgenden meist beim C:
- LM2676 (den gibt's sogar bei Reichelt, bedrahtet sogar günstig): Im Nennpunkt 36V in/2.5A out etwa 87% Wirkungsgrad, 1,6W Verluste. Das bekommt man in dem Gehäuse auf der Platine problemlos weggekühlt. Bei 260kHz sind die Induktivitäten nicht mehr so riesig. Im D2-Pak auch für den SMD-Einsteiger noch handhabbar.
- TPS54340, TPS5430, TPS5431: Schaltfrequenzen noch höher, Induktivitäten und Kondensatoren können noch kleiner werden. Wirkungsgrad dürfte ähnlich sein. Wesentlich kleiner im SO8-Gehäuse mit zu verlötendem Exposed-Pad. Ist per Hand lötbar, erfordert aber Übung. 1,5W Verluste durch das Exposed-Pad ohne echte Ground-Plane zu kühlen erfordert schon eine nennenswerte Kupferfläche.
Ich weiß nicht, ob man mit sowas für ein allgemein nachbaubares Projekt anfangen sollte. Dann schließt doch irgendjemand wieder noch zusätzlich irgendein Gerät an den Pi an und schon ist die PE-Verbindung wieder da.Werner hat geschrieben:Die Abschirmung muss ja nicht zwingend verbunden werden. Bzw. spricht ja nichts dagegen, sie am RPi nicht zu verbinden, notfalls mit einer ungeschirmten Patch-Leitung.
Das ist wohl war, für eine Raspberry-Versorgung hatte ich das bei mir mit 5V 1,5A ausgelegt. Mit CAN-Interface, einfachem Display und WLAN-Stick.Werner hat geschrieben:Weshalb 2.5A leuchtet mir aber nicht ein. 1.5A reichen bei mir zumindest auch beim RPi 2 - es sei denn jemand will noch eine externe Festplatte über USB versorgen...
Wenn Du das Netzteil ernsthaft auslegen willst, kommst Du bei einem Buck nicht ohne Eingangsfilter aus. Bei höheren Frequenzen fällt das von der Bauform halt kleiner aus.Werner hat geschrieben:LM2576 halte ich für eine sehr schlechte Wahl. Die 52 kHz sind extrem wenig. Ich habe es mit einem LM2596 mit 150 kHz versucht und kann diesen schon nicht empfehlen. Zumindest bei meinem Phoenix Schaltnetzteil hat dieser Wandler trotz großem C am Eingang die Ausgangsspannung des Netzteils ziemlich versaut, so dass nur eine zusätzliche Drossel am Eingang Abhilfe schaffte.